Als führendes Industrieunternehmen stehen Sie vor der schwierigen Aufgabe sich in einem hart umkämpften Markt gegen Konkurrenten durchzusetzen, deren Produkte und Lösungen häufig eine hohe Vergleichbarkeit aufweisen. Ihre Leads und Kunden von den Vorteilen der eigenen (oft erklärungsbedürftigen) Leistungen zu überzeugen, wird so zu einer wahren Herausforderung. Ein Strategie-Workshop legt das Fundament für eine zielführende B2B-Markenkommunikation.

1. Wieso brauchen Sie einen Strategie-Workshop?

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erfolgreichen B2B-Marketing ist die Entwicklung Ihrer individuellen Positionierung Ihrer Industriemarke. Im Anschluss kann Ihr gesamter Marketingmix auf der Grundlage Ihrer einzigartigen Marke basiert werden. Wichtig hierbei ist, dass Sie in der Kommunikation stets Ihren Kundennutzen in den Vordergrund stellen. Keine leichte Aufgabe!

Die typischen Buzzwords wie „Made in Germany“ oder „geprüfte Qualität“ sind folglich zu generisch, um sich von den Produkten und Lösungen Ihrer Marktbegleiter abzusetzen. Ihre individuelle Positionierung zu finden erfordert eine tief greifende Auseinandersetzung mit der unternehmenseigenen DNA, Ihren kurz-, mittel- und langfristigen Zielen sowie Ihrem Wettbewerb. Zudem müssen Sie innerhalb des Kollegiums Einigkeit über die gebotenen Mehrwerte und die anzusprechenden Zielgruppen erreichen. Diesen Konsens herzustellen wird von Industrieunternehmen mit komplexen und erklärungsbedürftigen Leistungen oft als ein gordischer Knoten empfunden.

Damit Sie Ihre einzigartige und individuelle Positionierung finden – als Grundlage für Ihr abgestimmtes B2B-Marketing – müssen Sie also zunächst eine gemeinsame Analyse durchführen, über dessen Ergebnisse eine Einigkeit erreicht werden sollte. Ein strukturierter Workshop kann hierbei eine große Hilfe sein.

2. Aufbau eines B2B Strategie-Workshops

Ein Strategie-Workshop teilt sich typischerweise in drei Phasen auf:

2.1 Phase 1

Im ersten Teil des Workshops kann zur Einführung ein kurzer Impulsvortrag alle Teilnehmer auf das Thema und die Chancen von B2B Marketing einstimmen. Üblicherweise setzen Sie sich im ersten Teil des Workshops mit den Fragestellungen „Wer sind wir?“, „Worin sind wir die Besten?“ und „Welche Ziele verfolgen wir?“ auseinander.

2.2 Phase 2

In der zweiten Phase liegt der Fokus auf Ihren Zielgruppen und Ihrem Angebot. Eine Auseinandersetzung mit beidem, sowie ein Match Ihrer Produkte und Lösungen mit den definierten Zielgruppen, hilft Ihnen dabei, zu erörten, wem Sie welche Botschaften und Nutzen kommunizieren sollten.

2.3 Phase 3

In der letzten Phase geht es oftmals darum, das Umfeld zu analysieren, indem Sie sich bewegen. Klarheit über die Marktbegleiter, ihre Stärken und Ihre Antworten darauf, sind wichtig, um eine starke Positionierung zu entwickeln, die eine deutliche Abgrenzung vom Wettbewerb ermöglicht.

Besonders effektiv ist ein Strategie-Workshop dann, wenn Sie Mitarbeiter aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen mit einbeziehen. Außerdem ist die Verwendung von agilen Design-Thinking-Methoden von Vorteil. Diese haben sich besonders bei der Lösung von komplexen Problemstellungen und der Entwicklung neuer Ideen bewährt.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema Design Thinking!

Yvonne Willmer

Bei Blaupause besteht meine Hauptaufgabe darin komplexe Projekte für Industriekunden zu strukturieren und zu betreuen. Hin und wieder schreibe ich aber auch Blog-Artikel und Social Media Beiträge zu B2B-Themen, die mir am Herz liegen. Sie haben bereits einige unserer Anregungen in die Tat umgesetzt? Dann freue ich mich, wenn Sie mir von Ihren Ergebnissen berichten.